Samstag, 24. Februar 2018
Power of Conversation
Dienstag, 24. Oktober 2017
Smart Brothers
In der Ära der Tablets, d.h. der "smart brothers", könnte folgenden Fragen nachgegangen werden:
- Was verstehen wir entwicklungspsychologisch unter digitaler Kompetenz?
- Was verstehen wir entwicklungspädagogisch unter digitaler Kompetenz?
- Was bedeutet digitale Kompetenz philosophisch?
- Wird der Begriff der digitalen Kompetenz bloss funktional verwendet, d.h. im Sinne von "kaufen, besitzen und wissen, wie es geht?"
- Wird der Begriff der digitalen Kompetenz bildungstheoretisch erörtert, sodass die Anteile der Enkulturation und Aufklärung (vgl. Liessmann, 2017) bewusst werden können?
Konrad Paul Liessmann (Bild: PD) |
Das Setting ist relativ einfach: geben Sie einer Person (angefangen von Kleinkindern) ein Gerät in die Hand und pflegen Sie gleichzeitig ein Sprachspiel (vgl. Wittgenstein, 1980, 2013). Dann wiederholen Sie dieses Vorgehen frei, bis Sie sich selber sowie die Person und bis die Person sich selber sowie das Gerät verstanden haben.
Literatur
Liessmann, K.P. (2017). Bildung als Provokation. Wien: Zsolnay.
Wittgenstein, L. (1980). Tractatus logico-philosophicus, Tagebücher 1914-1916, Philosophische Untersuchungen (4. Auflage). Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag.
Wittgenstein, L. (2013). Bemerkungen über die Grundlagen der Mathematik (9. Auflage). Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag.
Mittwoch, 15. März 2017
Hausaufgaben auf dem Baum
Neulich erzählte mir eine Mutter, wie sie mit ihrer Tochter Mathematik-Hausaufgaben erledigt hatte. Ihre Erfahrungen entpuppten sich als Trouvaille, die nicht vergessen werden sollte.
Sonntag, 11. Dezember 2016
Die Kunst des Zuhörens
to listen, to hear, ...
Samstag, 11. Juni 2016
Befehlssprache
www.google.com "Arbeitsblatt" Ausschnitt |
Die Gabe von Aufgaben im Unterricht oder in Tests ähnelt augenscheinlich Befehlsausgaben bis in die modernsten Lehrformen und Testformen hinein (vgl. Deleuze & Guattari (2005). Insofern ist die Verwendung des flexiblen Interviews nicht automatisch eine soziale Errungenschaft.
Immerhin ermöglicht die Methode, dass der Übergang von Befehlssprachen zum Sprachspiel (vgl. Wittgenstein, 1980) erforscht, bewusst gemacht und entwickelt werden kann. Das Sprachspiel wird Experimentierraum für Empathie und Verstehen (vgl. Imola, 2010), oder anders gesagt, es wird Raum für die Menschlichkeit geschaffen, zu der wir nach Simone Weil (2011) absolut verpflichtet sind.
Literatur
Deleuze, G., Guattari, F. (2005). Tausend Plateaus: Kapitalismus und Schizophrenie (6. Aufl.). Berlin: Merve Verlag.
Imola, A. (2010). Empathie und verstehen. Die Methode von Nicola Cuomo. Verfügbar unter: http://rivistaemozione.scedu.unibo.it [18.03.2012]
Weil, S. (2011). Die Verwurzelung: Vorspiel zu einer Erklärung der Pflichten dem Menschen gegenüber. Zürich: diaphanes.